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Vereins der islamischen Welt - Globalen Komitees zur Einführung und Verteidigung des Gottesgesandten Mohammed

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Als der Prophet Mohammed gesandt wurde, bemerkte er, dass einige Leute es für sich speziell in Anspruch nahmen, eine schlechte Beziehung zur Nachbarschaft zu pflegen und dass sie daraus eine Gewohnheit machten. So fügten viele ihren Nachbarn Leid und Unrecht zu und betrachteten dies weder als beschämend noch als Fehler. G´afar ibn Abi Talib hat diese Tatsache kurz beschrieben,  bei einem  Gespräch mit  dem Kaiser von Abessinien. Er berichtet: "Vor dem Erscheinen des Islam gehörten wir zu Leuten der Unwissenheit und der Bosheit. Immer zerstörten wir die Verwandtschaftsbande und behandelten die Nachbarn schlecht." ( ) Ein Nachbar war nicht nur von der  Bosheit seines Nachbarn verunsichert, sondern er erwartete regelrecht ständig Bosheit von ihm. So ist der Prophet Mohammed, Allahs Segen und Friede auf ihm, gekommen, um die Bedeutung einer guten Beziehung zur Nachbarschaft hervorzuheben und Gesetze  zu schaffen, die dazu beitragen sollten, die Gesellschaft zu sichern sowie generell Zuneigung, Sicherheit, und eine Zusammenarbeit unter ihren Mitgliedern zu stärken.So erklärte der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, dass seine Botschaft nicht nur eine kultische Botschaft war,  sondern er forderte eine Reform des gesamten  Lebens und der Gesellschaft und zwar für alle Kategorien der zwischenmenschlichen Handlungen. Sie sollte eine reformistische Botschaft für alle Aspekte des Lebens sein. Er betrachtete sich als den Ersten, der diese Rechte und Vorschriften praktizierte und bildete daher ein praktisches Vorbild für andere. Die Bedeutung der guten Beziehung zum Nachbarn  in Mohammeds Botschaft (Allahs Segen und Friede auf ihm) Viele Stellen im Koran bestätigen das und  weisen die Menschen an, es zu beachten. So steht im Koran: "Seid gut zu den Eltern und zu den Verwandten, den Waisen, den Armen, dem Nachbarn, sei er verwandt oder aus der Fremde, dem Begleiter an der Seite, dem Sohn des Weges!" (4:36). Ibn Kathir kommentiert diese Koranstelle mit den Worten: "Es gibt ´der verwandte Nachbar´, mit dem man eine verwandtschaftliche Bande hat. ´Der fremde Nachbar ist aber derjenige, mit dem man keine verwandtschaftlichen Bande hat. Dafür zitiert Ibn Kathir die folgende Aussage eines Gelehrten: Der verwandte Nachbar ist der muslimische Nachbar. Der fremde Nachbar ist der nicht-muslimische Nachbar. Der Koran empfiehlt  eine gute Behandlung von beiden Nachbarn.( )Viele Hadithe des Propheten Mohammed, Allahs Segen und Friede auf ihm, betonen die gute Behandlung des Nachbarn stark, da der Nachbar eine große Bedeutung hat und seine Rechte berücksichtigt werden müssen. Der Prophet Mohammed, Allahs Segen und Friede auf ihm, dachte einmal sogar, dass der Nachbar ihn vielleicht zum Erben einsetzen würde, weil der Engel Gabriel ihm so oft eine gute Beziehung zu dem Nachbarn empfahl. So berichtet Abdullah ibn Umar, Allahs Wohlgefallen auf ihm,  dass der Prophet Mohammed, Allahs Segen und Friede auf ihm, sprach: "Der Engel Gabriel, Allahs Friede sei mit ihm, empfahl mir so oft eine gute Behandlung des Nachbarn, dass ich beinahe dachte, er würde mich zum Erben einsetzen."( ) Der Satz, "der Engel empfahl mir so oft eine gute Behandlung des Nachbarn", soll bedeuten: "Jedesmal,  wenn der Engel Gabriel den Propheten traf und weggehen wollte, empfahl er ihm eine gute Behandlung des Nachbarn." Der Engel Gabriel legte Nachdruck auf die Bedeutung und erinnerte den Propheten jedesmal an eine gute Behandlung des Nachbarn, sodass der Prophet Mohammed dachte, dass Allah, der Erhabene, wegen dieser zahlreichen Empfehlungen einer guten Behandlung des Nachbarn, ihn als Erben eines bestimmten Betrages des Vermögens seines Nachbarn einsetzen würde.Der Islam betrachtet denjenigen als besten Nachbarn, der seinen Nachbarn am besten behandelt. Abdullah ibn Umar, Allahs Wohlgefallen mit ihm, berichtet, dass der Prophet Mohammed, Allahs Segen und Frieden mit ihm, sprach: "Der beste Freund aus der Sicht Allahs, des Erhabenen, ist derjenige, welcher seinen Freund am besten behandelt. Der beste Nachbar aus der Sicht Allahs, des Erhabenen, ist ebenfalls derjenige, welcher seinen Nachbarn am besten behandelt." ( )Der Prophet Mohammed, Allahs Segen und Friede auf ihm, meinte auch, dass es die schlimmste Sünde, deren Schuld am schwersten wiegt, ist,  seinem Nachbarn Schaden zuzufügen und das Recht der Nachbarschaft zu misbraucen.Der Nachbar ist außerdem verpflichtet, dem Vermögen seines Nachbarn gegenüber treu zu sein sowie seine Ehre und seine Nachkommen zu wahren.Wenn die Bosheit eines Nachbarn offenbar würde, würde das als Unrecht und Überschreitung betrachtet. Allah wird das nicht vergeben, weil es Bosheit und ein Betrug ist. Al-Maqdad ibn Al-Aswad, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtet, dass der Prophet Mohammed, Allahs Segen und Friede auf ihm, eines Tages einige seiner Gefährten fragte: "Was meint ihr zu der Unzucht?" Sie antworteten: "Sie ist verboten. Allah und sein Gesandter haben das als verboten erklärt. Deshalb ist es verboten bis zum Tag der Auferstehung." Darauf sprach der Prophet zu ihnen: "Begeht man Unzucht mit zehn Frauen, wäre  dies leichter, als wenn man Unzucht mit der Ehefrau seines Nachbarn begeht." Dann fragte der Prophet sie wieder: "Was meint ihr zu dem Diebstahl?" Sie antworteten: "Allah und sein Gesandter haben das als verboten erklärt, deshalb ist es verboten bis zum Tag der Auferstehung." Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sprach darauf: " Zehn Häuser zu stehlen, wäre  weniger schwerwiegend ,als  das Haus seines Nachbarn  zu stehlen" ( )Abdullah ibn Mas´ud, Allahs Wohlgefallen auf ihm,  berichtet: "Ich fragte: ´O Gesandter Allahs, welche Sünde ist am schwersten?´ Er antwortete: ´dass du Allah etwas ebenbürtig machst, während er dein Schöpfer ist.´ Ich fragte: ´Welche dann?´ Er antwortete: ´dass du dein Kind tötest, weil du befürchtest, dass es das Essen mit dir teilt.´ Ich fragte: ´Welche dann?´  Er antwortete: ´dass du Unzucht mit der Ehefrau deines Nachbarn begehst.´"( )A'ischa, Allahs Wohlgefallen auf ihr, berichtet: "Ich fragte: ´O Gesandter Allahs, ich habe zwei Nachbarn. Wem von den beiden soll ich das Geschenk geben?´ Er antwortete: ´Demjenigen, dessen Tür dir am nächsten ist.´"( )Der Prophet Mohammed, Allahs Segen und Friede auf ihm, legte sogar solchen Nachdruck auf die Bedeutung des Lächeln zum Nachbarn. Abu Zarr, Allahs Wohlgefallen mit ihm, berichtet, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, empfahl: "Fühle dich nicht zu gering, um deinem Nachbarn selbst das kleinste Gute zu schenken, auch wenn du ihn nur mit freundlichem Gesicht triffst." ( )  Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sprach auch: "Oh Abu Zarr! Wenn du Suppe zubereitest, dann gib ein wenig mehr Wasser hinein und schau, ob dein Nachbar etwas davon will." ( ) Der Prophet Mohammed, Allahs Segen und Friede auf ihm, unterrichtete ebenfalls, dass der Nachbar seinem Nachbarn gegenüber verpflichtet ist, ihn an Freud und Leid teilnehmen zu lassen, ihm Essen zu geben, auch wenn das nur Suppe wäre.Ein Nachbar lässt  seinem Nachbarn  seine Bedeutung für ihn  und seine Fürsorge fühlen und verpflichtet sich, ihn nicht zu schädigen, seine Familie und seine Kinder während seiner Abwesenheit zu schützen, ihm Hilfe zu leisten, sich um seine Angelegenheiten zu kümmern, wenn er das braucht, Schaden von ihm fernzuhalten und seinen Alten und Jungen kein Unrecht zu tun.Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, empfahl den Nachbarn zu lieben, ihn zu respektieren, zu besuchen, gut zu behandeln, sich über seinen Verlust zu trösten, ihm Dienste zu leisten, in der Not zu helfen, das Gute für ihn zu wünschen und seine Frauen nicht zu begehren.Der Prophet Mohammed, Allahs Segen und Friede auf ihm, sprach auch: "Vier Dinge machen einen Menschen glücklich: die fromme Frau, die große Wohnung, der rechtschaffene Nachbar, das gute Schiff. Vier Dinge machen einen Menschen unglücklich: der böse Nachbar, die schlechte Frau, das schlimme Schiff, die kleine Wohnung."( ) Der Prophet Mohammed, Allahs Segen und Friede auf ihm, strebte nach der Bestätigung, dass die Bedeutung, die er in Bezug auf die Bedeutung einer guten Nachbarschaft betonte, praktisch umgesetzt würde. Er legte solchen Nachdruck beispielwiese auf das Verhindern von Schaden auf praktische Weise, weil Nachbarn viel über ihr gegenseitiges Leben wissen. Zum Beispiel kennen sie etwas über ihr gegenseitiges Privatleben, was niemand außer ihnen kennt. Es ist möglich das auszunutzen, um ihm zu schaden. Dieser Schaden wäre besonders groß, weil der Nachbar genau weiß, besser als andere, wie man dem Nachbarn  am besten schaden kann und wie man ihm Leiden verursachen kann.Deshalb verband der Prophet Mohammed, Allahs Segen und Friede auf ihm, die Unbedingheit des Glaubens mit dem Verhindern jeglicher Bosheit in Bezug auf Nachbarn. Er sprach: "Wer an Allah und den Jüngsten Tag glaubt, der soll seinem Nachbarn kein Übel zufügen."( ) Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm,  berichtet seinerseits, dass einmal ein Mann dem Propheten von einer Frau erzählte, die ihr Gebets stets regelmäßig zu verrichten pflegte, sehr oft fastete und häufig Almosen gab. Aber ihre Nachbarn litten  unter ihrer bösen Zunge. Der Prophet, Friede sei mit ihm, sprach: "Eine solche Frau verdiene nichts anderes als das Höllenfeuer."Man erzählte ihm auch von einer anderen Frau, die zwar nicht so eifrig im Gottesdienst sei, aber ihre Nachbarn nicht verärgere. Der Prophet Mohammed, Allahs Segen und Friede auf ihm, sprach, "Diese könne durchaus mit dem Paradies belohnt werden."( ) Wiederum berichtet Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm,  dass der Prophet Mohammed, Allahs Segen und Friede auf ihm, einmal sprach: "Nie wird derjenige, dessen Nachbar nicht sicher ist vor seiner Bosheit, ins Paradies eintreten."( )Auf der anderen Seite belehrte der Prophet Mohammed, dass wenn der Nachbar seinen Nachbarn um Erlaubnis bittet, einige Sachen von dem, was Allah gegeben hat,  zu nehmen , soll er das erlauben: Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtet: "Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, sprach: ´Keiner von euch darf seinen Nachbarn hindern, ein Stück Holz an seiner eigenen Wand zu befestigen.´" ( ) Dieses prophetische Gebot rührt daher, dass ein Nachbar mehr Platz für sich selbst oder für seine Kinder benötigen könnte, welches erfordern könnte, dass er von dem Besitz seines Nachbarn etwas wegnimmt. Wenn dies der Fall wäre, dann sollte ihm sein Nachbar das mit Zuneigung und Freundlichkeit erlauben. Denn wer seinem Bruder in der Not beisteht, den steht Allah in seiner eigenen Not bei.Wenn ein Nachbar Geld braucht, so sollte ihm sein Nachbar etwas Geld geben, aus dem, was Allah ihm gegeben hat. Seine Not mit einem Almosen zu lindern, dazu hat er das Recht der Nachbarschaft. Er hat Anspruch auf seine Unterstützung. Wenn ein Nachbar um ein Darlehen bittet, dann sollte ihm sein Nachbar Geld leihen, wenn er es kann.Der Prophet Mohammed, Allahs Segen und Friede auf ihm, sprach: "Wer satt ist, während sein Nachbar hungrig ist, ist nicht wahrhaftig gläubig." ( ) Hier wurde die schönste Bedeutung der Loyalität, Zusammenarbeit und Sorge für die anderen, mit denen man zusammenlebt, dargestellt. Diese schöne Bedeutung hat der Prophet Mohammed ans Herz seiner Gefährten gelegt. Denn er selber war der beste Nachbar gegenüber seinen Nachbarn
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